In dem Arnheimer Viertel ‘De Kiem’ wohnen Sie mitten im Grünen. Trotzdem erreicht man das Zentrum innerhalb einige Minuten mit dem Fahrrad. Das Auto ist zu Gast. Langweilige Begrünung ist umgestellt für Blumen und Obstbäume.
In dieses Paradies hat die Architektin Suzanne Nagtegaal (buroBois) zusammen mit dem Eigenheimbesitzer Jasper Jobse eine Wohnung realisiert, inspiriert auf der Form einer Scheune. Die Fassade hat eine wärme Ausstrahlung durch die offene Holzverkleidung mit Platowood Fichte, die gelblich gebeizt ist. Die Haustür fällt weg durch die gleiche Holzverkleidung. Das Haus ist nominiert für den Heuvelink Architekturpreis.
Das Haus ist fast völlig Energieneutral konform die Energieeinsparverordnung (EnEV). Die robuste “Schale“ aus künstliche Schiefern, zusammen mit der breite weiße Rand, zeigen die Stärke der Fassade von fast 50 cm. Die Riegelkonstruierte Fassade ist gedämmt mit Flachs und Holzfasern.
Die Heizung in der Wohnung ist ‘lowtech‘ und einfach: Ein Fön heizt das Haus. Die Kellerdecke hat genug Masse um die Wärme im Winter fest zu setzen. Im Sommer kann das Haus gekühlt werden mittels die Sommernachtentlüftung; Eine Lukenöffnung im hintere Fassade und ein Dachfenster im Treppenhaus reichen aus.
Architekt
Jasper Jobse und buroBois
Montage
Lenting bouw
Bilder
Jasper Jobse, Suzanne Nagtegaal
Lage
Arnhem (NL)